Mythos: Wolle kratzt !?!

Unterwäsche aus Wolle, das kratzt doch bestimmt!  Oder etwa nicht?  Nicht selten begegnet mir in Deutschland der Glaube, dass Kleidung oder gar Unterwäsche aus Wolle auf der Haut kratzt.  Dieser Glaube stammt noch aus der Zeit, als Stricksachen aus Wolle gefertigt waren, die aus regionaler Schafhaltung stammten.

In Europa haben wir tatsächlich Schafrassen, die leider nicht so eine weiche Wolle liefern. Dies liegt daran, dass andere Rassen, wie z.B. das Merinoschaf unser mitteleuropäisches Klima nicht so gut vertragen, bzw. wenn es in Europa gehalten wird die Wolle nicht so weich ist.   In früheren Zeiten wurde hier aber natürlich hauptsächlich die Schurwolle der hier ansässigen Schafe verarbeitet und die war einfach etwas gröber.

Die feine Schurwolle, die heutzutage für unsere Unterwäsche und Bekleidung verwendet wird, stammt von Schafen, die ganz feine Wolle liefern. Diese feine Schurwolle, die oft vom Merinoschaf stammt ist sehr hautsympathisch, die feinen Fasern sind sehr weich. 

Wer sehr empfindliche Haut hat oder dessen Erinnerung an die kratzige Wolle von früher noch sehr präsent ist, dem sei zunächst eine Mischung aus Wolle und Seide empfohlen, wie bei unserer Unterwäsche von der Firma Engel. Durch die Beimischung von Seide, wird das Material noch weicher und kuscheliger. So können auch sie in den Genuss eines Kleidungsstückes aus Schurwolle kommen. Denn die wärmende und gleichzeitig die angenehme temperaturausgleichende und die Feuchtigkeit regulierende Wirkung von Wolle bleibt unschlagbar.

Nicht zuletzt ist reine Schurwolle auch ein hochwertiges ökologisches Produkt, es ist ein reines Naturprodukt, es enthält keine Kunststoffe, es ist langlebig und kann am Ende sogar recycelt werden.

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